corn bread - maisbrot

October 16, 2003, 19:34 . aus: futter

»Native Americans roasted their corn and ground it into meal to make cakes, breads, and porridges...The new cereal was precious and helped the early settlers to survive those first harsh years. Before long uniquely American dishes were being developed on the basis of this new grain, including an Indian bread called pone' or corn pone' (from the Algonquin word apan,' [meaning] baked) made of cornmeal, salt and water. This was later called corn bread' and has been a staple of American cooking to this day... Once the [corn] crops took hold throughout the colonies, cornmeal foods were everyday fare...« ---Encyclopedia of American Food and Drink, John F. Mariani [Lebhar-Friedman:New York] 1999 (p. 96) von hier: the Food Timeline - history notes (artikel - wie auch das gesamte projekt "food timeline" - interessant und gut recherchiert von morris county library.)

rezepte und weiteres drinnen.

· indian corn · native american history of corn · nebstbei faszinierend - auch sortierbar nach region und tribe: native american food and recipes by type of dish · corn, maize, masa, nixtamal, pozole

grundsaetzliches zu maismehl in US-rezepten: "cornmeal" (polenta) ist nicht mehl, auch nicht maisstaerke sondern maisgries in verschiedenen groeberen mahlstufen. "cornflour" ist feinst gemahlenes "cornmeal". allerdings in kuchen, puddings und aehnlichem handelt es sich dabei um maisstaerke. so weit klar?

hier also cornflour. gefunden hab ichs guenstigst beim tuerken supermarkt, steht meist neben dem was wir hier als polenta kennen.

cornbread - klassiches grundrezept versieben: 310gr feinst gemahlenes maismehl salz 2 gehaeufte teeloeffel backpulver

verschlagen: 2 eier 500ml buttermilch 2 EL zerlassene butter oder oel

fluessiges zum trockenen geben und rasch durchruehren.

backrohr vorheizen. gusseiserne form* (oder andere entsprechende) auf dem herd heiss werden lassen, dann oel reingeben (schoen verteilen) und knapp bevor es raucht maismasse dazugeben, glatt verstreichen. (* fuer diese menge verwende ich den ovalen gusseisernen deckel eines grossen topfs: L33 x B21 x T3.5cm.)

ganz typisch waere ja so eine form:

im backrohr zuerst bei 210 grad ca. 10 minuten anbacken, dann bei 190 grad 25-30 minuten ausbacken. nadelprobe. das resultat: ein zum eingraben guter, knusprig gebackener boden, ein flockig-flaumiges inneres, und eine goldbraune oberschicht. vorsicht: suchtgefahr. servieren mit gruenblaettrigen salaten, eher keine bitteren sorten.

version ohne ei hier geht erstaunlich gut, auch geschmacklich, mit 200gr silken tofu statt den 2 eiern. zuerst tofu ganz fein puerieren dann sukzessive mit 500ml buttermilch und dem oel weiter puerieren. diese masse dann zu den trocken zutaten fuegen.

wuerzige variation 2 grosse rote paprika kleingeschnitten 2 kleingeschnittene chilischoten 150gr geriebenen (aelteren) gouda, cheddar oder - noch besser - schafskaese, harte oder halbharte sorte. alles schnell unter die masse ruehren, in die form geben und wie oben verfahren. wegen dem kaese in der kruste loesen sich schnitten frisch aus dem rohr schwerer vom boden, das legt sich aber nach wenigen minuten.

hier ein anderes klassiches cornbread rezept: Mrs. Isaac Cocks' Corn Bread ca. 1830, Long Island (Long Island Studies Institute Archives)