baeume in jeder strasse, in jedem hof, in jedem winkel, in jeder art und pracht, noch voll verfaerbter blaetter. die stille der seitenstrassen. blumenmaerkte. textilmaerkte. chorvatska strasse - riesige baeume vor kaputten fassaden. und doch wuerdevoll. das geoeffnete geschaeft in einem haus wo sonst nur noch die fassade steht. ein perfektes, broeckelndes jugendstilhaus. kirchen die immer besser besucht sind als hier. pfarrer die kein deutsch sprechen aber fliessend englisch. kranzmaerkte. blumenmaerkte. die andere welt des ondrejsky cintorin friedhofparks. die katze auf der parkbank. das offene fenster der musicalklasse am platz vor dem rathaus. der charme einer wunderschoen renovierten altstadt an einem oktober abend ohne viele touristen. wetterfestes bratislava jungvolk bei bier und kaffee im freien. die alleen und promenade des prachtvollen hviezdoslavovo platzes bei nacht. heimgehen durch friedliche wohnstrassen, haeuser aller stile und einkommensklassen, dichtes laub statt parkender autos. der leuchtende, fast volle mond durch die baumkronen auf sieben katzen die durch die gitterstaebe des ondrejsky friedhofs huschen. der kleine kater der sich gemuetlich zwischen meine fuesse setzt. frische luft, der geruch nasser erde, gruen und laub, laub, laub.

die umrisse der trutzburg im nebel. die katze im hinterhof auf der stadtmauer. die gnaedig undurchdringlich weisse aussicht auf petrzalka von den burgmauern. fuenf junge stoffl katzen vor ihrem hoehlen nest in der hecke auf der burg. die frau die ihnen futter brachte. eine belebte einkaufsstrasse ohne budengestank. hoefliche, unaufdringliche menschen. textilmaerkte. gemuesemaerkte ohne eu-konformes gemuese. blumenmaerkte. ein historisch gekleideter gardist der zwinkert dass man nicht durch das praesidialpalais durchdarf. die schnurrende katze vom gesperrten englischen garten des regierungspalais. die baumkraxelnde katze im letzten park.