ich werd so was nie verstehen.

aber zu sowas sind doch nur Männer fähig, oder?

ich habs mir verkniffen zu sagen. :)

aufn kopf greif geb ihnen völlig recht, frau köchin.

Letzte Woche ist ein junger Mann in München nach der Schickiparty von der Brücke in den dafür viel zu flachen Eisbach gehupft, um seine Begleiterinnen zu beeindrucken. Jetzt Krankenhaus und Rollstuhl.

man(n) bloss auf die idee dass sowas beeindruckt?

Ich denke, daß nicht ALLE Männer sowas tun würden, ich kenn genügend, die nicht mit einem Helm gegen die Wand rennen oder sich in einen Bach stürzen würden.

Ich glaub, die Ursachen dafür liegen in der Erziehung/ Kindheit: Um die Aufmerksamkeit der Mutter (Frau) buhlen mit irgendwelchen Aktionen, welche vielleicht (aus dem geschlechtsspezifischen Kontext heraus) der Tochter mehr an Zärtlichkeiten zukommen läßt. Jungen werden doch immer noch zum 'Hartsein' erzogen, oder irr ich mich da?

gibts genuegend die sich nicht so verhalten sonst waer die menschheit ausgestorben. :)

aber erziehung bzw der unterschiedliche umgang mit den kindern reicht mir nicht alleine als antwort. fuer mich kommt dazu ein maennliche genossen uebertrumpfen wollen, ein "schaut her und weichet zurueck, ich bin hier der beste".

ich weiss es nicht. eine befriedigende antwort jenseits von biologie hab ich noch nicht gefunden.

und ausserdem hab ich gedacht sowas gibts nur im pubertieralter.

Bei meiner Schwester auf dem Dorf glauben die meisten jungen Eltern immer noch, daß Mädchen nun mal eher brav sind und Jungs eher wild. Deshalb setzen sie den Buben weniger verläßliche Grenzen, folglich müssen die Söhne die Grenzen öfter austesten, und das Resultat "beweist" dann wieder, daß Jungs halt wilder sind als Mädchen und mehr Unsinn anstellen.

ist das also mit erziehung immer noch so. da beisst sich ja die katz in schweif. wieviele jahre muessen denn noch...?

ich denke, dass es nicht nur die erziehung ist. vielmehr auch die medienlandschaft. die gesellschaft allgemein. die anerzogenen konventionen. uvm

@kohlehydrat auch das "maennliche genossen uebertrumpfen wollen" hat imho seine ursachen in der kindheit/erziehung, nicht in der "biologie".

"anerzogenen konventionen" würde ich auch unter "erziehung" subsumieren. edit die medien halte ich nicht für imstande, das verhalten so stark zu beeinflussen.

und Gesellschaft, Medienlandschaft und der ganze Rest: Hilft das Wort "Sozialisation" vielleicht weiter? Weil ich denke, dass das eigentlich hier gemeint ist, wenn von "Erziehung" geredet wird.

ja, danke.

.

Klugsch****en ja einmal was gebracht. ;-)

das bringt oft was ;-)

ein Link.

nur bei mir oder bei anderen auch? ;-)

auch bei anderen. manchmal. ;-)

dann hab ich nicht so eine grosse Verantwortung.

ich habe bewußt "oft" geschrieben, nicht "immer".

danke für den 111er link.

genoveval. ;-)

kinomu, danke fuer die Ruecksichtnahme. :-)

bitte.

in dem folgender versuch beschrieben wurde: weinendes kind im video, versuchspersonen sollen die gefühle des kindes beschreiben. sagt man ihnen, es sei ein mädchen, ist die antwort überwiegend "traurig, einsam", bei angeblichen jungen "zornig etc". das ließ sich bei frauen und männern nachweisen. daß damit die erziehung schon nicht mehr neutral ist, kann man sich denken, nicht?

und als mann merke ich es ganz oft, daß man schnell in konkurrenzspielchen reinrutscht, ganz unbewußt. "uga uga" ich tarzan .... :)

ein mühsames geschäft, die erziehung. gedanken müssen wir uns aber keine darüber machen, denn die findet ohnehin vor dem fernseher statt, und nicht durch die eltern... zappen sie mal nachmittags durch die kanäle, und dann nochmal die frage nach der sozialisation ...