Tag: leben

klassisches konzert - amuesantes spektakel

May 23, 2004, 16:36 . aus: leben

gestern abend grosser musikvereinssaal, superteure plaetze (ich war eingeladen!), notorische sitze die ein kreuz fuer alle mit kaputtem kreuz sind, schoener saal (ist bekannt), tolle akustik (ja eh), hohes niveau des dargebotenen (eh), ein orchester das im laufe des abends zuerst schrumpft dann bis aufs 1.5-fache anwaechst (inkl 2 harfen, 8 bassgeigen, 14 trompeten, 6 oder so hoerner und assorted other zusaetzliche metallblasinstrumente - 11 davon aufgefadelt oben vor der orgel) und nicht zuletzt: ein klavier welches im ersten teil (dvorak) auf offener buehne zusammengebaut wird wie ein ikea kasten.

wer will kann naechsten sonntag, den 30 mai, ab 11:03 auf oe1 hoeren wie das alles so klang.

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in herzogenburg

May 21, 2004, 10:42 . aus: leben

bildquelle

sind die leute sehr freundlich; isst man tunlichst mittag bis spaetestens 14:00 - danach gibts nur eis oder guten kuchen mit italinieschem kaffee (und luxushaeusl) am hauptplatz; gibts zwei rathaeuser - eines, das haesslichere, noch in betrieb - weil die stadt mal zweigeteilt zu zwei gemeinden gehoerte; gibts ein ganz tolles chorherrenstift mit kulissengemaeldeblick (hier nur ungenuegend zu sehen) durch ein barockes tor auf eine landschaft aus einer vergangenen zeit,

mit so viel im stift zum ansehen in einer stunde dass die fuehrung (ohne gehts nicht) drei stunden dauern sollte, mit einem freundlichen fuehrungsmenschen der einen dann allein doch noch rumkrabbeln laesst; gibts direkt neben dem stift von selbigen an bauern verpachtet, einen riesigen barockenen hof den ich gerne kaufen moechte, restaurieren und mich dort dauerhaft niederlassen (note to self: lotto gewinn machen); gibts in der stiftskirche eine mordsmaessige orgel mit beachtlichem getoen und viel gesang dazu bei der fruehabendlichen messe die kaum besucht wird (kurz reingeschaut); gibts das obligate chinesische restaurant (geschlossen) und die ebenfalls obligate pizzeria vorzugsweise von einem griechen oder tuerken gefuehrt (hier ists ein grieche, essen ok); gibts am netten kleinen bahnhof angeschlossene bahnhofsschrebergaerten wo man sich die zeit mit gemuese erraten vertreiben kann bis der zug kommt, es gibt auch eine katze die herumschwirrendes vogelwerk voellig ignoriert.

ich hatte vergessen wie sehr ich schwalben mag.

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